Förderung

KfW-Förderung für Wärmepumpen im Mehrfamilienhaus - Was ist jetzt wichtig?

KfW-Förderung für Wärmepumpen im Mehrfamilienhaus - Was ist jetzt wichtig?

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir ausführlich darüber berichtet, ob und wie Personen, die in einem Mehrfamilienhaus leben, auf eine Wärmepumpe umsteigen können. Dabei haben wir die Unterschiede zu Wärmepumpen in Einfamilienhäusern hervorgehoben und die besonderen Herausforderungen und Chancen erläutert, die mit der Installation in einem Mehrfamilienhaus einhergehen.

In Mehrfamilienhäuser gibt es die Möglichkeit, sowohl zentrale als auch dezentrale Wärmepumpensysteme zu installieren.

Zentrale Systeme sind effizient, da sie die Wärmeversorgung für das gesamte Gebäude zentral steuern. Dies kann insbesondere bei größeren Gebäudestrukturen von Vorteil sein, da die Installation und Wartung einer zentralen Anlage oft weniger aufwendig ist. Dezentrale Systeme hingegen bieten den Vorteil, dass sie individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Wohneinheiten abgestimmt werden können. Dies kann besonders sinnvoll sein, wenn die Bewohner unterschiedliche Heizpräferenzen haben oder wenn das Gebäude baulich stark gegliedert ist.

Die Entscheidung, welches System genutzt werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Gebäudestruktur, die Präferenzen der Bewohner und die Kosten. Es ist wichtig, eine gründliche Analyse durchzuführen, um die beste Lösung für das jeweilige Gebäude zu finden. Weitere detaillierte Informationen und hilfreiche Tipps dazu finden Sie in unserem Blogbeitrag hier.

Förderung für Mehrfamilienhäuser ab dem 28. Mai verfügbar!

Ein weiterer wichtiger Punkt, den wir in unserem letzten Blogbeitrag behandelt haben, ist die neue BEG-Förderung für Mehrfamilienhäuser, die Ende Mai in Kraft tritt. Diese Förderung ermöglicht es nun auch Eigentümern von bestehenden Mehrfamilienhäusern, finanzielle Unterstützung für die Installation von Wärmepumpen oder anderer umweltfreundlicher Heizungstechnologie zu erhalten. Diese staatlichen Zuschüsse sind eine großartige Möglichkeit, die Investitionskosten zu senken und den Übergang zu umweltfreundlicheren Heizlösungen zu beschleunigen.

Ab Ende Mai können Eigentümer*innen von bestehenden Mehrfamilienhäusern (mit mehr als einer Wohneinheit) und Wohnungseigentümergemeinschaften mit Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum (WEG) in Deutschland die BEG-Förderung beantragen. Dies ist ein bedeutender Schritt, um den Einsatz von Wärmepumpen in größeren Wohnkomplexen zu fördern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

autarc FörderHilfe für die Beantragung von Fördermitteln in Mehrfamilienhäusern

Um die Förderung optimal zu nutzen, bietet die autarc-Software umfangreiche Unterstützung. Mit unserer Software können Sie die möglichen Förderungen für Ihre Kunden einfach prüfen und die Anträge effizient stellen. Bereits seit Start der Förderung von Einfamilienhäusern haben wir hunderten von Heizungsbaufirmen dabei geholfen, Ihren Endkunden (dem Hausbesitzer) zur Förderung der KfW zu helfen. Erfahren Sie mehr über unseren Service und wie wir Ihnen helfen können, die Förderung für Ihre Wärmepumpenprojekte zu nutzen: autarcs Förderservice.

Warum werden Wärmepumpen überhaupt gefördert?

Ab dem 28. Mai ist es nicht nur für Eigentümerinnen und Eigentümer von selbstgenutzten Einfamilienhäusern möglich, eine Förderung bei der KfW zu beantragen, sondern auch für Eigentümerinnen und Eigentümer von bestehenden Mehrfamilienhäusern sowie Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) mit Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum. Förderungen können für den Kauf und Einbau einer neuen, klimafreundlichen Heizung beantragt werden.

Wärmepumpen sind derzeit die umweltfreundlichste Heizungstechnik, die verfügbar ist. Sie nutzen erneuerbare Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erde, um Wärme zu erzeugen, und sind dadurch wesentlich effizienter und emissionsärmer als herkömmliche Heizsysteme. Diese Effizienz und Umweltfreundlichkeit machen Wärmepumpen zu einer Schlüsseltechnologie im Kampf gegen den Klimawandel. Indem sie den CO₂-Ausstoß signifikant reduzieren, tragen sie maßgeblich dazu bei, die Klimaziele zu erreichen. Mehr dazu hier.

Ein weiterer Vorteil der Wärmepumpen ist ihre Vielseitigkeit. Sie können in verschiedenen Gebäudetypen eingesetzt werden, sei es in Einfamilienhäusern oder in größeren Wohnkomplexen. Zudem sind sie in der Lage, sowohl Heiz- als auch Kühlfunktionen zu übernehmen, was sie zu einer ganzjährigen Lösung für das Raumklima macht.

Die Anschaffung und Installation einer Wärmepumpe kann jedoch sehr kostspielig sein. Um diese Hürde zu überwinden und den Umstieg auf eine klimafreundlichere Heiztechnik zu fördern, bietet der Staat finanzielle Unterstützung in Form von Förderungen an. Diese staatliche Förderung hilft Hausbesitzern, die anfänglichen Investitionskosten zu senken und den Umstieg auf eine nachhaltige Heiztechnologie schneller und wirtschaftlicher zu gestalten.

Seit Februar 2024 können Zuschüsse für Einfamilienhäuser bei der KfW beantragt werden. Ab Ende Mai sind nun auch Eigentümer*innen von bestehenden Mehrfamilienhäusern (mit mehr als einer Wohneinheit) sowie Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) in Deutschland berechtigt, Förderungen zu beantragen. Dies erweitert den Zugang zu Fördermitteln erheblich und unterstützt eine breitere Implementierung von Wärmepumpentechnologien in unterschiedlichen Wohnsituationen.

Die autarc-Software unterstützt Sie dabei, diese möglichen Förderungen für Ihre Kunden effektiv zu prüfen und zu beantragen. Unser Service erleichtert Ihnen die Berechnung der förderfähigen Kosten und stellt sicher, dass alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind. Darüber hinaus bieten wir Ihnen eine Fördergarantie, die den Erfolg Ihrer Anträge absichert. Erfahren Sie mehr über unseren umfassenden Förderservice hier: Förderservice von autarc.

Ab dem 28. Mai ist es nicht nur für Eigentümerinnen und Eigentümer von selbstgenutzten Einfamilienhäusern möglich, eine Förderung bei der KfW zu beantragen, sondern auch für Eigentümerinnen und Eigentümer von bestehenden Mehrfamilienhäusern sowie Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) mit Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum. Förderungen können für den Kauf und Einbau einer neuen, klimafreundlichen Heizung beantragt werden.

Wie hoch sind die KfW Förderungen 458 bei Mehrfamilienhäusern?

Die Förderung für eine Wärmepumpe in einem Mehrfamilienhaus wird in verschiedenen Stufen aufgeteilt, um die individuellen Bedürfnisse und Strukturen solcher Gebäude zu berücksichtigen:

  • Für die erste Wohneinheit können maximal förderfähige Kosten von 30.000 Euro anfallen.
  • Für die zweite bis sechste Wohneinheit betragen die maximal förderfähigen Kosten jeweils 15.000 Euro.
  • Ab der siebten Wohneinheit liegen die maximal förderfähigen Kosten bei jeweils 8.000 Euro.

Beispiel: Bei einem Mehrfamilienhaus mit 8 Wohneinheiten kann mit einer maximalen Förderung von insgesamt 121.000 Euro gerechnet werden.

Diese gestaffelte Förderung stellt sicher, dass die finanziellen Mittel effizient eingesetzt werden, um sowohl kleinere als auch größere Projekte zu unterstützen und den Übergang zu umweltfreundlichen Heizlösungen zu erleichtern.

Das muss für eine Förderung einer Wärmepumpe erfüllt werden

Damit eine Wärmepumpe förderfähig ist, muss sie bestimmte Effizienzanforderungen erfüllen. Diese Anforderungen an die Effizienz und die Geräuschemissionen werden in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter steigen. Eine Wärmepumpe muss also nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft den steigenden Standards entsprechen.

Förderfähig sind ausschließlich Wärmepumpen, die zur Heizung genutzt werden. Das bedeutet, dass Wärmepumpen, die nur für die Warmwasserbereitung dienen, von der Förderung ausgeschlossen sind. Diese Unterscheidung ist wichtig, da Heizungswärmepumpen erheblich zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes beitragen können. Seit 2024 muss die rechnerische Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe mindestens 3,0 betragen. Diese Zahl gibt an, wie effizient die Wärmepumpe im Verhältnis zur aufgenommenen elektrischen Energie arbeitet.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die „jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz“ (ETA). Diese Kennzahl misst die Effizienz der Wärmepumpe über das ganze Jahr hinweg und berücksichtigt saisonale Schwankungen. Eine Liste der förderfähigen Wärmepumpenanlagen, die diese Effizienzstandards erfüllen, ist beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhältlich. Diese Liste wird regelmäßig aktualisiert, um sicherzustellen, dass nur die effizientesten und umweltfreundlichsten Geräte gefördert werden.

Technische Voraussetzungen für die Förderung sind ebenfalls zu beachten. So ist ein separater Wärmemengen- und Stromzähler erforderlich. Dieser Zähler hilft dabei, den genauen Energieverbrauch der Wärmepumpe zu messen und sicherzustellen, dass die angegebenen Effizienzzahlen auch in der Praxis erreicht werden. Eine Heizlastberechnung muss durchgeführt werden, um zu ermitteln, wie viel Heizleistung das Gebäude benötigt. Diese Berechnung ist grundlegend für die Auswahl der passenden Wärmepumpe und stellt sicher, dass die Heizungsanlage optimal auf die Bedürfnisse des Gebäudes abgestimmt ist. In den meisten Fällen ist auch ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage erforderlich. Dieser Abgleich sorgt dafür, dass die Wärme gleichmäßig im Gebäude verteilt wird und verhindert, dass einzelne Heizkörper über- oder unterversorgt werden. Informationen zu der Berechnung der Raumweise Heizlast finden Sie hier.

Um die Förderung in Anspruch nehmen zu können, müssen nach dem Einbau der Wärmepumpe mindestens 65 % der Wohnfläche mit erneuerbaren Energien beheizt werden. Diese Regelung zielt darauf ab, den Einsatz erneuerbarer Energien in Wohngebäuden zu maximieren und den CO₂-Ausstoß weiter zu reduzieren. Die Erfüllung dieser Anforderung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung.

Voraussetzungen für die Förderung von Wärmepumpen auf einem Blick

Damit eine Wärmepumpe förderfähig ist, muss sie bestimmte Kriterien erfüllen:

  1. Effizienzanforderungen: Wärmepumpen müssen eine festgelegte Effizienz aufweisen. Diese Anforderungen an die Effizienz und Geräuschemissionen werden in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter steigen.
  2. Heizungsnutzung: Förderfähig sind nur Wärmepumpen, die zur Heizung verwendet werden. Wärmepumpen, die ausschließlich zur Warmwasserbereitung dienen, sind nicht förderfähig.
  3. Jahresarbeitszahl (JAZ): Seit 2024 muss die rechnerische Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe mindestens 3,0 betragen.
  4. Raumheizungs-Energieeffizienz (ETA): Ein wichtiger Faktor ist die „jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz“ (ETA). Eine Liste der förderfähigen Wärmepumpenanlagen ist beim BAFA erhältlich.
  5. Technische Voraussetzungen:
    • Ein separater Wärmemengen- und Stromzähler ist erforderlich.
    • Eine Heizlastberechnung muss durchgeführt werden.
    • In den meisten Fällen ist ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage notwendig.
  6. Erneuerbare Energien: Nach dem Einbau einer Wärmepumpe müssen mindestens 65 Prozent der Wohnfläche mit erneuerbaren Energien beheizt werden, um die Förderung in Anspruch nehmen zu können.

Fazit

Die KfW-Förderung bietet eine attraktive Unterstützung für den Einbau von Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern. Diese umweltfreundliche Heizungstechnik kann sowohl zentral als auch dezentral eingesetzt werden, je nach Gebäudestruktur und Bewohnerpräferenzen. Ab Ende Mai sind auch Eigentümer von Mehrfamilienhäusern und Wohnungseigentümergemeinschaften berechtigt, Förderungen zu beantragen, was den Umstieg auf klimafreundlichere Heiztechniken erleichtert.

Die neue BEG-Förderung, die seit Ende Mai auch für Mehrfamilienhäuser beantragt werden kann, hilft dabei, die hohen Investitionskosten zu senken und den Übergang zu nachhaltigen Heiztechnologien zu beschleunigen. Mit der autarc-Software können Sie die Förderungen einfach prüfen und beantragen. Nutzen Sie diese Chance, um von staatlichen Zuschüssen zu profitieren und nachhaltige Heizlösungen zu fördern.

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*Bildquelle: Viessmann

Geschrieben von
Mariella Gradler
Junior Marketing Managerin

Mariella ist Junior Marketing Managerin bei autarc.

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